Laura und Levi – Über uns

Wer mich kennenlernt merkt schnell: „Happiness is homemade“ ist nicht nur eine leere Phrase. Die Herstellung süßer und herzhafter Speisen fängt mit der liebevollen Auswahl feiner Zutaten an. Vorzugsweise natürlich aus der Region, so stammen beispielsweise die Eier vom Hühnerhof Diekmann aus Quendorf oder die Äpfel aus den Gärten rund um das Café in Bad Bentheim. Diese Zutaten werden in individuelle Köstlichkeiten verwandelt, wobei ich der Kreativität gerne freien Lauf lasse und Rezepte selten bis zum Ende lese. Wir arbeiten nicht am Fließband und jeder Kuchen ist mit viel Liebe gebacken, kleinere „Fehler“ sind durchaus erwünscht. In den letzten Monaten habe ich mich zudem in die Herstellung von italienischem Eis einarbeiten lassen und habe dort eine zusätzliche Leidenschaft entdeckt. Ähnlich wie bei den Kuchen gibt es Grundregeln, aber danach ist fast alles erlaubt. Meine aktuellen Favoriten sind Salzkaramell, Mohn-Marzipan und Zimt. 

Wie das Café Levi entstand: Seit meiner Kindheit und Jugend interessiere ich mich für das Kochen und Backen. Schon zu Schulzeiten habe ich gerne Freunde zum Kaffeeklatsch eingeladen. Für eine entsprechende Ausbildung nach dem Abitur fehlte mir zunächst der Mut und so studierte ich in Hamburg und Köln International Marketing. Ich arbeitete anschließend in großen Werbeagenturen, Medienhäusern und Startups. Wirklich angekommen fühlte ich mich aber nie. 2019 wurde ich Mutter eines Jungen, der mit Zweitnamen Levi heißt. Ich ging in Elternzeit und kurz vor dem Wiedereinstieg in den alten Job, offenbarte mein Vater mir, dass er gegenüber seines Restaurants ein weiteres Grundstück erworben hatte. Mein Mann und ich schauten uns an und entschieden, dass das unsere Zukunft werden sollte. Der Traum vom eigenen Café war auf einmal greifbar nahe. Wir kündigten kurzfristig unsere Wohnung und zogen kurz vor dem ersten Lockdown im März 2020 um. Durch die Pandemie verzögerte sich die Bauphase und auch die sich ständig wechselnden Regeln machten eine konkrete Planung fast unmöglich. Rumsitzen und warten kam aber nicht in Frage. So startete ich im Winter 2020 mit einem Imbisswagen und verkaufte bei Wind & Wetter heiße Waffeln. Der Wagen ging, die Waffeln sind aber bis heute auf der Karte geblieben.

So wird aus Leidenschaft für einen Beruf etwas ganz Besonderes. Mein Geheimnis: Mut.